1. Halten sie den Überblick über den Zahlungsfluss. Behalten sie Einnahmen und Ausgaben wöchentlich im Blick. So können Engpässe, z. B. durch zu späte Abrechnungen der Auftraggeber, frühzeitig erkannt werden.
2. Verhandeln sie in guten Zeiten, d. h. bei guter Kassenlage, ihren Kontokorrent-Kredit. Einerseits bekommen sie den Rahmen den sie benötigen und dies wahrscheinlich auch zu besseren Konditionen und einer fairen Besicherung.
3. Der Kontokorrent-Rahmen sollte erfahrungsgemäß einen Monatsumsatz umfassen. Er darf nicht der Dauerinanspruchnahme dienen, sondern soll die kurzfristigen und im Unternehmeralltag üblichen Schwankungen ausgleichen.
4. Achten sie auf einen gesundem Mix aus Eigenkapital sowie kurz- und langfristigen Geldmitteln! Passen sie die langfristigen Verbindlichkeiten an die Bedürfnisse des Betriebes an. Laufende Liquidität ist wichtiger als auf kurze Sicht „Steuern zu vermeiden“ bzw. „Zinsen zu sparen“.
5. Vereinbaren sie mit dem Auftraggeber faire Zahlungsbedingungen für ihre geleistete Arbeit! Um Skontoabzüge bei Gutschriften zu vermeiden, sollte die betriebliche Liquidität vorrangig verbessert werden.
6. Verhandeln sie mit ihren Lieferanten Skonto. Auch kleine Beträge summieren sich über das Jahr zu einer stattlichen Zahl.